Schnell verstehen. Langsam weden. Der härteste Teil von Transformation.
Ich verstehe schnell. Muster, Dynamiken, Systemlücken – oft sehe ich sie in Sekunden.
Und doch bleiben viele meiner Erkenntnisse liegen.
Weil Verstehen noch kein Umsetzen ist und auch tiefe Einsicht noch keine Verkörperung schafft. Umfassende Veränderung beginnt, wenn Körper, Emotion, Atem, Handeln folgen.
Das ist unbequem. Vor allem, wenn man gewohnt ist, klug zu sein. Und genau darin liegt für mich ein Schlüssel: in der Demut, dass mein Kopf nicht alles ist. Verkörperung braucht Zeit, Wiederholung, manchmal Stille.
Ich schreibe das, weil ich mir selbst immer wieder begegne in diesem Spalt zwischen Wissen und Tun. Und weil ich glaube, dass viele Menschen, insbesondere Führungskräfte, genau hier scheitern: Sie verstehen Transformation, aber sie werden sie nicht.
Vielleicht beginnt alles damit, sich einzugestehen: Ich weiß es. Und ich lebe es noch nicht.“ Und das ist in Ordnung – solange man dort nicht stehen bleibt.
Transformation #LeadershipDevelopment Embodiment Selbstführung InnerWork Verkörperung
Steuerung schlägt Struktur
In der Organisationsentwicklung reden wir viel über Aufbauorganisation (Organigramme, Rollen) und Ablauforganisation (Prozesse, Workflows). Dabei...